Unser täglich Brot
Für den kleinen Hunger zwischen durch halten wir ein breites Angebot an Snacks für Sie bereit. Und wenn's für Familienfeste, Betriebsfeiern oder andere Festliche Anlässe mal was ganz Besonderes sein soll - die Erfüllung Ihrer Wünsche steht für uns immer im Vordergrund. Hier ein Auszug unserer Produktpalette. Mehr finden Sie in unserem Torten-katalog und im Backshop.
Naturnahe Qualität frisch auf Ihren Tisch
Vom einfachen "Weckle" über das Laugengebäck bis hin zu unseren Sauerteig- und Vollkornbrot-Spezialitäten bieten wir Ihnen täglich ein reichhaltiges Sortiment frischer Backwaren. Ständig wechselnde Angebote an Kuchen, Torten, Plundergebäck sowie internationale Backspezialitäten -selbst-verständlich nach Originalrezept gebacken- laden zum Genießen ein.
Qualität und regionale Rohstoffe
Für unsere Backwaren werden nur allerbeste Rohstoffe – möglichst aus der Region – verwendet.. Die wichtigsten Zutaten in einer Bäckerei sind Mehl, Wasser und Salz.
Mehle und Vollkornmehle
Unsere ausgemahlenen Mehle beziehen wir schon seit Jahrzehnten von kleinen familiengeführten Mühlen, die ihr Getreide direkt von hiesigen Landwirten einkaufen. Das sind die Sessler Mühle aus Renningen und Decker & Mönch aus Mönsheim. Unsere Vollkornmehle- und Schrote bekommen wir von Herrn Siegle, Tonmühle in Ditzingen ». Sie bestimmen täglich, welche Getreidesorten in welcher Form vermahlen werden uns sorgen so für eine gleichbleibend gute Qualität.
Traditionelles Handwerk - modernste Technologie
Trotz des Einsatzes von Maschinen und rationeller Arbeitsmethoden bleiben wir der Tradition unseres Handwerks im Wahrsten Sinne des Wortes verhaftet, denn keine Maschine kann die handwerklichen Fähigkeiten des Menschen ersetzen. So garantieren nicht nur hochwertigste Zutaten aus unserer Region, sondern auch das handwerkliche Geschick und die Fähigkeiten unserer über 50 Mitarbeiter, dass Sie von der Brezel bis zur Torte nur beste Backwaren aus unserem Hause genießen können.
Wasser:
Kommt über unsere Grander-Wasserbelebungsanlage in unsere Teige. Denn Brot ist nicht gleich Brot, und für das Grundnahrungsmittel Nummer eins darf eigentlich nur das Beste gut genug sein.
Salz:
Unsere Backwaren werden ausschließlich mit reinem, naturbelassenen Meersalz gebacken. Salze mit den handelsüblichen Trenn- und Bleichmitteln sowie Zusatzstoffen hat unserer Meinung nach nichts in unseren Backwaren verloren. Deswegen wird bei Zachert weder Kochsalz noch jodiertes Speisesalz verwendet.
Backmalz:
Das von uns verwendete Brötchenbackmittel basiert auf Malz-Lecithin. Daher gibt es bei uns auch keine aufgeblasene Brötchen. Wir verzichten konsequent auf „Teigverbesserer“ wie z.B. Dacethyl-Weinsäure-Ester (DAWE) Backmittel.
Firmengeschichte
Was vor mehr als 50 Jahren als „kleiner Handwerks-Betrieb“ um den „Opa“ Theodor Zachert im Ramtel begann, ist heute zu einer Traditionsbäckerei mit dem Hauptgeschäft samt Backstube in Leonberg und sieben Filialen gewachsen.
1932 Die Geschichte des Familienbetriebes beginnt, als die erste Bäckerei mit Namen Zachert von Theodor Zachert, dem Großvater des jetzigen Inhabers, 1932 in Schwedt an der Oder in der Vierradener Straße 33 eröffnet wurde.
1940 Anbau eines neuen Seitenflügels
1943 Theodor Zachert wurde um 1943 herum zur Wehrmacht eingezogen und musste an die Ostfront. Die Bäckerei war dann geschlossen.
1944/45 quartierte man eine Wehrmachtsbäckerei bei uns ein. Diese belieferte die zurückweichenden deutschen Truppen, vorwiegend mit Brot.
1945 Die Familie flieht zu Verwandten nach Babelsberg. Im Frühjahr brannte das ganze Anwesen irgendwann aus. Nur die Grundmauern und Zwischendecken des linken Seiten- und des QuerflügeIs blieben stehen. Dieser Teil war vor 1940 gerade neu errichtet worden.
1949 Nach der Entlassung des Vaters Theodor aus russischer Kriegsgefangenschaft, erst im November 1949, ging die Familie nach Schwedt zurück und begann 1950 die, zwar auch ausgebrannten, aber stehen gebliebenen beiden Seitenflügel wieder auszubauen. Diese ließen sich, da - wie schon erwähnt - vor 1940 neu errichtet und nicht eingestürzt, mit einfachen Materialien, soweit überhaupt erhältlich, provisorisch ausbauen.
Im Erdgeschoss wurde mit einer Waffelbäckerei neu gestartet. Dafür wurden Waffeleisen verwendet, die der Babelsberger Onkel in seiner kleinen Schlosserei hergestellt hatte. Vorwiegend produzierte Zachert anfangs Eiswaffeln in "Plättchen-Form". Die Lieferungen gingen u. a. an die Handels-organisation Berlin, auch an die Ostsee.
Im Hof wurde im weiteren Verlauf der rechte Seitenflügel aufgebaut. Der Rohbau war fertig und sollte einen Waffelautomaten aufnehmen, der schon bestellt war.
Damit die Waffeln eine bessere Qualität bekamen - Geschmack und Aussehen - brauchte man einiges an Zucker. Die offiziellen Zuteilungen reichten nicht aus und die Nachfrage nach Eiswaffeln stieg ständig an.
Theodor versuchte also, Zucker auf dem "freien Markt" zu kaufen. Das war, als es den Behörden bekannt wurde, ein wunderbarer Anlass, um diesem schnell wachsenden handwerklichen Kleinbetrieb das Handwerk zu legen. Die Sache wurde als so genanntes "Wirtschaftsvergehen" behandelt. Durch die vorläufige Inhaftierung des Vaters und Chefs konnte, was natürlich in diesen Jahren das Wichtigste für den DDR-Staat war, ein Urteil auf Enteignung und Einzug des Vermögens erreicht werden. Bis zur endgültigen Beschlagnahme führte die Mutter Gertrud das Geschäft weiter. Nach der Entlassung des Vaters 1953 verließ die Familie Schwedt und floh in den Westen.
1954 noch ein "Zwei-Mann-Betrieb".
Von 1954 bis 1960 hatte Familie Zachert dann einen Zwei-Mann-Bäckerbetrieb in Wolfschlugen bei Nürtingen gepachtet. Dort arbeitete neben Theodor Zachert auch der Schwiegersohn Rudolf Ritter in der Backstube mit. Als sich der Sohn Rainer entschlossen hatte, auch Bäcker zu werden, und die finanziellen Mittel ausreichend waren, entschloss man sich, eine eigene Bäckerei am jetzigen Stammsitz des Unternehmens, in Leonberg, zu bauen. Nach der Entlassung des Vaters Theodor aus russischer Kriegs-gefangenschaft, erst im November 1949, ging die Familie nach Schwedt zurück und begann 1950 die, zwar auch ausgebrannten, aber stehen gebliebenen beiden Seitenflügel wieder auszubauen. Diese ließen sich, da - wie schon erwähnt - vor 1940 neu errichtet und nicht eingestürzt, mit einfachen Materialien, soweit überhaupt erhältlich, provisorisch ausbauen.
1960 Gründung der Bäckerei in Leonberg
"Die Bürger im Ramtel waren schon damals sehr froh, einen Bäcker in der Nähe zu haben, deshalb lief der Verkauf aus der Backstube schon, als die Bauarbeiten für den Laden noch im Gang waren. Denn im Ramtel lebten schon damals rund 4000 Menschen", erinnert sich Renate Zachert, die Mutter von Rainer Zachert junior, die ihren Sohn immer noch hilfreich im Laden und hinter den Kulissen zur Seite steht.
Als gelernter Bäckermeister aus dem Osten Deutschlands, wo schon immer viel Roggen gegessen wurde, brachte Theodor Zachert sein mit Natursauerteig gebackenes Roggen-Mischbrot nach Leonberg. Diese Rezeptur wird bis heute beibehalten. Ohne Frischhalte-Mittel oder sonstige Zusätze!
1971 Nach Gesellenzeit und Meisterprüfung übernahm Rainer Zachert senior im Jahr 1971 den Betrieb und führte dann die erste Umbau- und Vergrößerungsaktion in Laden und Backstube durch.
Schon 1976 wurde die erste Filiale in der Leonberger Straße eröffnet und auch in den Folgejahren herrschte nie Stillstand. Zwei weitere in Rutesheim und in Eltingen / Hindenburgstraße folgten.
1990 Drei Generationen Bäckerhandwerk
Auch die dritte Generation der Familie Zachert blieb dem Bäckerhandwerk treu. Rainer Zachert junior, der Enkel des Gründers, absolvierte 1990 erfolgreich die Meisterschule und übernahm zum 1. Januar 1995 den väterlichen Betrieb.
1995 Der frischgebackene Bäckereibesitzer verlor keine Zeit, seinen Betrieb für das neue Jahrtausend vorzubereiten. Die gesamte Produktion wurde auf den neuesten technischen Stand gebracht und an die wachsenden Anforderungen angepasst.
1999 Eröffnung einer Filiale in Weissach und Anschaffung eines Verkaufsmobils.
2000 Am 21.07.2000 Eröffnung einer Filiale am Lidl Markt in Leonberg, zunächst in einem Verkaufscontainer 2001 erster „schmotzigr’ Doorschdich“ in der Backstube und am 8. Februar 2001 Eröffnung unserer Filiale in Rutesheim, Bahnhofstr. 23
2002 Am 2.09.2002 Eröffnung unserer Filiale in Ditzingen am Bahnhof
2006 Eröffnung unserer Filiale am Lidl-Markt Höfingen am 1.06.2006
2008 Die Filiale in der Römerstraße 154 in Leonberg wird am 1.2.2008 eröffnet
2010 50-jähriges Jubiläum der Bäckerei Zachert in Leonberg am jetzigen Standort
"Obwohl wir mit viel High-Tech arbeiten, sind wir dennoch unserer Handwerkstradition verpflichtet", so Bäckermeister Rainer Zachert. So wird beim Bäcker Zachert noch wie seit jeher von Hand geformt und auch Fertigmehle und vorgefertigte Teiglinge oder halbgebackene Brötchen, die tiefgefroren von der Industrie kommen, sind bei Zachert’s tabu. Der Bäckermeister verlangt von seinen ca. 50 Mitarbeitern nicht die Massenproduktion, sondern die Herstellung von Backwaren in guter handwerklicher Qualität.